Samsungs Inkubator-Labor macht Sonnenlicht im Haus

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Samsungs hauseigenes Inkubatorprogramm, Creative Lab, hat sich einen Ruf für das Brauen von ungewöhnlichen Innovationen erworben, nach denen, wenn überhaupt, nur wenige Leute gefragt sind. Seit der Eröffnung im Jahr 2012 wurden Projekte wie ein tragbarer 360-Grad-Camcorder, eine KI-gesteuerte Schreibtischlampe und eine speziell auf die ASMR-Crowd ausgerichtete Recording-App entwickelt.

Jetzt hat das Unternehmen den Vorhang für die Präsentation auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas im nächsten Monat zurückgezogen und einige neue Kreationen seiner C-Lab-Kollegen vorgestellt.

Samsung wird fünf Projekte im Eureka Park, dem Zentrum der CES für kommende Start-ups, vorstellen, die alle auf die Förderung eines bequemen und gesunden Lebensstils ausgerichtet sind. Eines, das meine Aufmerksamkeit besonders erregt hat, da ich der heimatliche Technik-Goblin bin, der ich bin: SunnySide, ein fensterförmiges Gerät, das künstliches Sonnenlicht abgibt, komplett mit all dem „essentiellen“ Vitamin D-Scheiß und allem, was dazugehört.

Dieses Gerät, das sich scheinbar so einfach wie ein Bilderrahmen an der Wand befestigen lässt, „hilft dem Benutzer, Vitamin D von zu Hause oder an Orten zu synthetisieren, an denen nicht genügend Sonnenlicht vorhanden ist, ohne sich Sorgen um Hautalterung oder Sonnenbrand zu machen“, sagt Samsung. Außerdem simuliert er das Spektrum des echten Sonnenlichts, das mir als schön empfunden wird.

Das C-Lab-Programm von Samsung bietet den Mitarbeitern ein Sabbatical-Jahr, um Projekte außerhalb ihrer Kernaufgaben zu verfolgen. Samsung sagt, dass es bisher für den Start von 40 Startups verantwortlich war, die in allen Bereichen von künstlicher Realität über Gesundheitsfürsorge bis hin zum Internet der Dinge arbeiten. Bislang gab es nicht gerade einen großen kommerziellen Erfolg, aber Samsung unterstützt die Initiative weiterhin mit vollem Einsatz, zweifellos auch deshalb, weil es mit seinen verrückten Innovationen viel Presse auf sich aufmerksam gemacht hat.

„Wir werden das C-Lab aktiv unterstützen, um Produkte zu entwickeln, die die neuesten Markttrends und Kundenanforderungen widerspiegeln, und wir werden herausragende Projekte und Start-ups des C-Labs auf verschiedenen globalen Ausstellungen präsentieren“, sagte Samsung Vice President Inkuk Hahn in einem Statement.

Einige Ausgründungen aus dem C-Lab Outside -amsung’s Hilfsprogramm für technische Start-ups außerhalb des Netzwerks – werden ebenfalls auf der CES vorgestellt, wie z.B. eine App, mit der Geräte freihändig über Augen- und Fingerspitzenverfolgung gesteuert werden können und ein Gruppen-Video-Chat für bis zu acht Personen.

Der liebenswerteste ist aber unbestreitbar „piBo“: ein humanoider Roboter-Begleiter, der das Alleinleben etwas weniger einsam machen soll, indem er mit Ihnen chattet und passende Antworten auf Kontexte wie Ihren Gesichtsausdruck oder das jeweilige Thema gibt. Er singt und tanzt auch! „Süßer Roboter immer bei dir“, so der Slogan auf seiner Startseite. Warte, sagte ich „bezaubernd“? Ich meinte erschreckend. Absolut furchterregend. Bitte halte mir diesen mechanischen Teufel vom Leib, Samsung.

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