Ein neues OpenSUSE Linux kommt und es geht nur um Stabilität

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Linux-Anwender gibt es in vielen Formen und Größen, aber in der Geschäftswelt sind sie in der Regel nicht auf der Höhe der Zeit. Aus diesem Grund ist das OpenSUSE-Projekt vor kurzem auf einen zweigleisigen Entwicklungsansatz umgestiegen, bei dem eine Version auf ständige Updates und eine andere auf Stabilität auf Unternehmensebene ausgerichtet ist. Letzterer hat am Mittwoch einen großen Schritt nach vorne gemacht.

Die erste Beta-Version von OpenSUSE Leap 42.2 ist jetzt verfügbar und bietet Unternehmen und anderen stabilitätsorientierten Anwendern die Möglichkeit, sich einen Eindruck davon zu verschaffen, was in der endgültigen Version, die am 16. November erscheinen wird, auf den Markt kommt. Dies ist das erste wichtige Update der Leap-Software, seit OpenSUSE Ende letzten Jahres mit OpenSUSE 42.1 seinen Dual-Path-Ansatz eingeführt hat.

„Leap ist für pragmatische und konservative Technologieanwender“, sagte Ludwig Nussel, der Release-Manager von OpenSUSE Leap, in der offiziellen Ankündigung der Software. „Das Testen der Beta macht Leap noch reifer, also ermutigen wir so viele Leute wie möglich, es zu testen.“

Während bei den Leap-Versionen die Stabilität im Vordergrund steht, ist Tumbleweed der Name der ständig aktualisierten Rolling Release Version. Zu den wichtigsten Unterschieden, die dieser Unterscheidung zugrunde liegen, gehört, dass Leap auf SUSE Linux Enterprise basiert, während Tumbleweed auf Factory, der Hauptentwicklungscodebasis von OpenSUSE, basiert.

Auch das Entwicklungsteam von Leap hat aus Gründen der Stabilität an etwas älteren Versionen von Schlüsselpaketen festgehalten: Systemd 228 statt 331 und Qt 5.6 statt 5.7. Ebenfalls enthalten sind Puppet 3.8.7 und Version 4.4 des Linux-Kernels sowie zahlreiche rückportierte Patches, sagte Projekt-Sprecher Douglas DeMaio per E-Mail.

Insgesamt ist OpenSUSE Leap „die sichere Wahl“, da es die Stabilität einer Unternehmensdistribution besitzt, so das Projektteam. Die Software ist ab sofort als kostenloser Download auf der Projektseite verfügbar. Als nächstes folgen zwei weitere Beta-Versionen und zwei Release-Kandidaten vor der endgültigen Ankunft der Software im November.

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